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Tel. 02664 - 5201

Labradoodle

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 Die Kosten für das ANTIJAGD-Training belaufen sich auf 50 Euro für 1 Stunde (60 Minuten). Bei 2 Hunden aus 1 Familie werden für 1 Stunde 60 Euro veranschlagt. Für Haus-und Hotelbesuch außerhalb von Stadt Rennerod kommen 40 ct pro gefahrenen km (Hin- und Rückfahrt) hinzu

 


      Anti-Jagd-Training

Elke Hufnagl bildet seit 1972 Hunde aus und ist seit 1983 Jagdscheininhaberin

Nicht jeder Hund der fort läuft, will Wild reißen! Manche haben Langeweile oder wollen einfach nur Spielen. Sie begeben dabei sich, Menschen oder Tiere in Gefahr. Wir müssen das Fortlaufen, sowie das Verfolgen von Spuren, Jagen oder Hetzen von Wild unterbinden. Der Hund muss gestoppt werden, bevor er eine Spur verfolgt oder Wild hetzt! Das gleiche gilt auch dann, wenn der Hund Vögel, Jogger, Räder usw. jagen, hetzen oder fangen will.

  • Der Hund läuft bei Ablenkung gegen den Willen des Besitzers fort. ist nicht zu stoppen und kommt nicht auf Ruf?
  • Er will spielen (oder streiten), läuft zu anderen Hunden oder Menschen?
  • Er rennt hinter allem her was sich bewegt, oder was er interessant findet?
  • Er verfolgt Spuren, hetzt Wild, Autos, Jogger, Räder usw.?

DANN: Anti-Jagd-Training! Anti-Jagd bedeutet u.a. auch, dass sich der Hund auch auf Entfernung lenken lässt.

Es gibt nicht "DEN" Jagdtrieb, wie manche Trainer behaupten. Das Jagdverhalten setzt sich zusammen aus: Stöbertrieb, Spürtrieb, Hetztrieb, Beutefangverhalten und Bringtrieb.

In meinen Unrerricht erfahren Sie, was die jagdlichen Triebe sind, erlernen das Verhalten, insbesondere das Jagdverhalten Ihres Hundes erkennen und Ihren Hund zu kontrollieren. Gemeinsam verbessern wir den Grundgehorsam im Nahbereich und insbesondere auf Entfernung. Das Training findet unter anderem mit so genannten "bewegten Objekten" statt. Zudem arbeiten wir auf wildreichem Gelände (in freier Wildbahn). Sie erlernen zu erkennen was "stöbern" ist und wann ihr Hund eine Spur aufnimmt...... Nun ist der Zeitpunkt gekommen ihn zu stoppen! Wie das geht, erfahren Sie im Unterricht. Die Jagdtriebe, wie beispielsweise der Hetztrieb (oder das Beutefangverhalten) können nicht per Knopfdruck "abgestellt" werden - sie sind erblich bedingt und bei jedem Hund - mehr oder weniger - stark vorhanden. Zudem kommen Erfahrungswerte des Hundes hinzu.

Wir können das Jagdverhalten des Hundes über Gehorsam kontrollieren und in für uns sinnvolle Bahnen lenken. Sie erfahren, wie Sie triebstarke Hunde lenken und beschäftigen können. 

Schwerpunkte des Trainings:

  • Wir bauen den Gehorsam im Nahbereich und auf Entfernung (auch mit Ablenkung) auf,
  • üben Steadiness,
  • Abbruchsignale (stoppen)
  • fördern die Lenkbarkeit.
  • Zudem werden wir über ein Verhaltenstraining die Bindung zwischen Mensch und Hund festigen und erarbeiten, wie der Hund beschäftigt und ausgelastet werden kann.
  • Bitte 2 Dummy oder 2 Spielzeuge mitbringen.  

Übrigens: Wenn Sie ein Fehlverhalten Ihres Hundes "ignorieren" also nicht beachten, so wird es ja gestattet! Er lernt nicht, dass dieses Verhalten unerwünscht ist.  Ich erstelle einen individuellen Ausbildungsplan für Sie und Ihren Vierbeiner!  

Einzelunterricht jederzeit nach Absprache. Mit seiner Anmeldung zum Unterricht erkennt jeder Kursteilnehmer die > AGB an

Grundsätzliches:
Viele Ausbilder bieten Jagdhundeausbildung, bzw. auch Anti-Jagd-Training an, ohne jemals etwas mit der Jagd zu tun gehabt zu haben.
Nichtjägern fehlt das Wissen und die Praxis. Jagdscheininhaber haben vieles über Natur, Wind- und Witterungsverhältnisse, Wild und auch die Hundearbeit lernen müssen. Aus der Theorie alleine kann Wissen schwer erlangt werden. Seminare über Hundeausbildung, die häufig vor großen Publikum stattfinden, helfen im jagdlichen Bereich selten weiter.

Achten Sie darauf, welche Art der Ausbildung wiederum der "Ausbilder" genossen hat. Auch "Übungen" im eingezäunten Gelände bringen wenig. Dort gibt es in der Regel keine Spuren von Reh & Co.
Seit 1983 bin ich Jagdscheininhaberin und biete die Ausbildung des Jagdgebrauchshundes sowie Anti-Jagd-Training an.
Gerade das Anti-Jagd-Training wird in den letzten Jahren von Hundebesitzern verstärkt in Anspruch genommen. Fast täglich erreichen mich Anrufe von Hundebesitzern, deren Hunde fortlaufen, Spuren verfolgen, Wild hetzen, Rehe verletzt, oder gar getötet haben. Auch das Jagen nach Vögeln ist beliebt - vom Bedrängen von Radfahrern und Joggern mal ganz abgesehen!
Bei Überprüfung der Hunde stellte sich heraus, dass bei triebstarken Hunden zusätzlich die falsche Ausbildungsmethode angewandt wurde. Bei mir wird jeder Hund individuell seinen Anlagen entsprechend erzogen und ausgebildet. Siehe auch: > Jagdhunde-Ausbildung Anti-Jagd bedeutet, das Verfolgen von Spuren, Jagen oder Hetzen von Wild zu verhindern, bzw. zu unterbinden. Der Hund muss gestoppt werden, bevor er eine Spur verfolgt oder Wild hetzt! Das gleiche gilt, wenn der Hund Jogger, Räder usw. jagen, hetzen oder fangen will. Es gibt eine Menge von Hunden die gelegentlich, manche auch regelmäßig, von zu Hause oder beim Spaziergang ausreißen. Das ist in der Regel rasseunabhängig. Hunde die Wild hetzen, gehören nicht zwangsläufig den Jagdhunderassen an. Nicht jeder umherlaufende Hund reißt Wild... mache laufen um des Laufens willen, haben Langeweile, kommen ihrem Bewegungs- und Betätigungstrieb nach, suchen nach Spielkameraden, läufigen Hündinnen oder Futter. Auf dem Wege können sie allerdings Unfälle verursachen, selber zu Tode kommen oder Menschen schwer verletzen. Häufig haben aber auch die Herrchen und Frauchen die Hunde erst auf den Geschmack gebracht. Sie legen Spuren, oder werfen Leckerlis in Wiesen. Klar, dass die Nasenleistung des Hundes gefördert wird und "Spurensuche" nicht nur erlaubt, sondern erwünscht ist. Irgendwann verselbständigt sich bei manchen Hunden die "Suche".

Oftmals mangelnder Grundgehorsam
Ist ihr Hund nicht zu stoppen und kommt nicht auf Ruf, liegt es an mangelndem Gehorsam. Bei unerzogenen Hunden ist das natürlich gleich einsehbar. In letzter Zeit aber lernte ich Hunde kennen, bei denen auf den ersten Blick kein Ungehorsam sichtbar war. Hunde, die bereits Prüfungen absolviert hatten und bei Apportierarbeiten (Jagd- oder Dummyprüfungen) im In- und Ausland glänzten. Auch hier konnte ich die Ursache des Fortlaufens und / oder Wild hetzen erkennen und abstellen. Im Unterricht zeige ich Ihnen auf, wie Sie Ihren Hund stoppen können und welche Möglichkeiten es gibt, den Vierbeiner zu beschäftigen, ohne dass sein "Stöber- und Spürtrieb" (sowie Hetzen) in Verbindung mit dem Erfolg bei der Nahrungssuche gefördert wird. Zu Beginn des Unterrichts überprüfe ich den derzeitigen Ausbildungsstand Ihres Hundes, die Bindung (wichtig ! ) zwischen Hund und Führer/In, den Spieltrieb des Hundes, seine Unterordnungsbereitschaft sowie sein Aggressionspotential. Aggressionen gehören zum Beutefangverhalten, (ohne Aggression kein geschlagenes Wild). Vor Kurzem lernte ich eine reizende, ganz süße Golden Hündin kennen, die ein Reh getötet hatte....auch ein Flat Rüde, ein Golden-Mix, Rhodesian Ridgeback und Schäferhund haben Rehe "auf dem Gewissen". Das sind nur die Hunde, von denen ich in der Zeit von April bis August erfahren habe. Weitere Hunde mit "nur" Wildberührung kamen


 


n Hellenhahn

         

Oft werden bei der Ausbildung eines Hundes die - für IHN - falschen Ausbildungsmethoden angewandt.

Einige Tierheimmitarbeiter/innen oder Trainer/innen wissen nicht zwingend um das Jagdverhalten (und jagdl. Triebe) von Hunden; geben die falschen Tipps und verstärken dadurch das Fehlverhalten. Futterschleppe, Wurfangel (Reizangel), Leckerlis und Ablenkungsspiele dienen bei vielen Hunden NICHT dem Abgewöhnen des Fehlverhaltens - sondern fördern es noch !!! 

Bitte bedenken Sie, dass die Futterschleppe  (Fährte mit Fressbarem gelegt, oder Futterbrocken auf der Fährte) dazu dient, dem Hund Fährtenarbeit (Spuren suchen) schmackhaft zu machen. Hierbei treiben Sie den Hund erst recht in die Fährten- oder Schlepparbeit rein. Er lernt noch besser seine Nase einzusetzen und erreicht sein Triebziel: "Nahrung". Zusätzlich wird er durch den Führer noch für sein naturgegebenes Verhalten - "Spuren verfolgen" - dass für uns ja ein Fehlverhalten ist, belohnt. Die Fährtenarbeit  (mit Futterbelohnung am Ende der Fährte, oder Leckerlis auf der Fährte)  gehört in einen ganz anderen Arbeitsbereich des Hundes und fördert das Aufnehmen der Fährte, sowie Findewillen und Arbeitsfreude. Mit einem "Anti-Jagd-Training" hat das gar nichts zu tun! Zudem lernt er, draußen alles zu fressen - auch vergiftete Brocken!

Die "Wurfangel" (Reizangel) wird vom Jagdausübenden eingesetzt um den Beutetrieb des Hundes zu WECKEN (oder Fördern) und die Ausdauer zu stärken. Bitte setzen Sie die Reizangel nur Ziel gerichtet ein. Viele Hunde wurden schon mit der Wurfangel fehl geprägt und neigen nun verstärkt dazu, Vögel oder Hasen zu hetzen. Schließlich haben sie das mit Herrchen oder Frauchen als "Spiel" gemacht und erhielten viel Lob und (und Belohnung/Leckerlis) dafür... Und schon ist die "Fehlverknüpfung" da. Hat also auch nichts mit "Anti-Jagd" zu tun - sondern mit Förderung des Beutetriebs (Beutefangverhalten) und Ausdauer. Hunde mit starker Hetz- und Beutetriebveranlagung neigen sowieso schon dazu alles zu verfolgen und zu fangen!

.....UND- Leckerchen in Wiesen usw. werfen macht ebenfalls keinen Sinn. Im Gegenteil - Ihr Hund lernt Nahrung vom Boden zu fressen! Genau DAS ist dann wieder Bestandteil einer weiteren Unterrichtsstunde. Wir wollen ja gar nicht, dass unsere Hunde alles suchen und fressen.

Zudem: Haben SIE jemals gesehen, dass ein Hund dem anderen ein Leckerli anbietet oder gibt, damit er sich ins Rudel einfügt und gehorcht? Auch Blindenführhunde erledigen ihre Aufgaben (das Führen eines blinden Menschen) ohne Leckerli.....Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn Hunde nebenher etwas zum Naschen erhalten. Auch für das Erlernen von Tricks macht es Sinn mit Leckerlis zu arbeiten! ABER - der für den Hund unter Umständen lebensnotwendige Gehorsam (Stoppen vor einer Strasse u.s.w), also die so genannte Unterordnung, erreicht man nicht über Bestechung, bzw. über die Erwartungshaltung des Hundes.

Ablenkungsspiele: Wie das Wort Ablenkung schon sagt: Der Hund wird in dem Moment nur abgelenkt, erlernt dadurch aber nicht, dass sein Verhalten unerwünscht ist.

Merke: Der Geruch des Wildes wird vom triebstarken Hund immer als wichtiger empfunden, als der Geruch von Leckerlis, die er ja immer bekommt.     Obwohl die Hunde in ihren Menschenfamilien das beste Futter reichlich bekommen, leben sie ihre - im Erbgut starkt verankerten -  Jagdtriebe aus. Also kann die zusätzliche Gabe der Lerckerlis, oder Futter auf der Spur (Fährte) nichts bringen!  Egal mit welchen Methoden (siehe oben) Sie versuchen den Hund abzulenken. Hier hilft kein gutes Zureden, sondern nur das Verbot des höchsten Rudeltieres > des Herrchens/Frauchens

Der Hund bringt durch unkontrolliertes Umherlaufen nicht nur Gefahren für Wild, Katzen, Artgenossen Menschen oder den Straßenverkehr, sondern auch er begibt sich in Gefahr:  Im Wald kann er in Wildfallen geraten, sich mit seiner Halsung im Geäst verfangen, von Wildschweinen angegriffen werden, an tollwütige Füchse geraten oder gar erschossen werden! Um die Probleme im Straßenverkehr wissen Sie sicherlich selber Bescheid. Um Ihren vierbeinigen Liebling zu schützen, müssen leider Verbote her. Der Hund folgt nur seinen Trieben und Instinkten, den Verstand müssen Sie für ihn einbringen.                                                                                                   

"Gefährlich" kommt von Gefahr ! Ein Hund muss nicht bissig sein, um Menschen oder Tiere in Gefahr zu bringen. Ein ungehorsamer, frei laufender Hund, oder ein unbeaufsichtigt frei laufender Hund kann Menschen in Schrecken versetzen. Diese Personen können umknicken, stürzen, sich verletzen usw. .... Vom Hund ging also eine Gefahr aus. Die Hunde können Unfälle auf Straßen verursachen; jemand landet im Rollstuhl oder kommt zu Tode. Eigentümer von Hunden (oder die Personen in deren Besitz sich der Hund befindet) sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie für alle Schäden aufkommen müssen.In der Regel weigert sich eine Versicherung für Schäden aufzukommen die von Hunden verursacht werden deren (Eigentümer/Besitzer) die Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein Hund muss auch kein Wild "reißen". Hetzt er - z.B. Rehwild, geraten Rehe in Panik und können völlig kopflos in Stracheldrahtzäune, oder auf Straßen laufen. Hier ging eindeutig ebenfalls die Gefahr vom Hund aus.

 

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