Hundeschule & Verhaltenstherapie
Trotz Ablenkund ruhiges Verhalten zeigen
Schlittenhunde sind im Geschirr, DAMIT sie ungehindert ziehen können.
"Isy", 4 Monate jung, läuft freudig und schaut Frauchen an - auch ohne Leckerlie. Sie ist ohne Angst und nicht unterdrückt
"Herkules" läuft ebenfalls freudig und angepasst richtig - ohne Leckerli, nur mit einer dünnen Leine. Er ist untergeordnet (siehe Ohrenhaltung) aber nicht ängstlich (siehe Rute) Hundeschule & Verhaltentherapie seit 1972Ausbildungsmethoden - "viele Wege führen nach Rom" Über Hundeausbildung und die verschiedenen Methoden wird seit jeher mehr oder weniger kreativ gefachsimpelt. Es gibt Ausbilder die vor roher Gewalt nicht zurück schrecken, und Ausbilder die es mit der antiautoritären Methode versuchen... Die nächsten Trainer /innen "pendeln" aus, warum der Hund heute nicht gehorchen mag. Leider befinden sich unter den so genannten "Ausbildern" auch Leute, die wenig über Hunde und deren Wesen, naturgegebener Lebensform usw. wissen. Bitte schauen Sie genauer hin, wem Sie Ihren Hund anvertrauen und Ihr gutes Geld geben! "Gewerbliche" Hundetrainer werden in der Regel überwacht und müssen Prüfungen ablegen. Trainer auf Hundeplätzen für Vereine sind in der Regel keine gewerblichen Trainer.... Häufig kommen Hundebesitzer zu mir, die schon monatelang unter Anleitung anderer Trainer mit ihren Hunden gearbeitet haben und Ihr gesetztes Ziel bislang nicht erreichten. Sie berichteten dann über sehr seltsame Methoden oder Arbeitsweisen, die für ihren eigenen Hund nicht passten, allgemein für den Besitzer nicht durchführbar waren, oder einfach nichts bringen. Wir müssen keinen "Spagat" über dem Hund machen, damit er sich legt und auch nicht "hin-und-her-laufen", damit er nicht an der Leine zieht....das zeigt ja dem Hund nicht auf, dass er uns nicht überholen soll. Wenn wir ein Fehlverhalten des Hundes ignorieren, tolerieren wir es - somit ist es erlaubt....Es wird sich nichts positiv verändern. Das kennt sicherlich jeder, der auch seine Kinder erzogen hat. WIR haben schließlich auch Regeln erlernt, in Elternhaus, Schule, Arbeitsplatz etc. etc. ... Auf dieser Seite zeige ich Ihnen auf, worauf Sie achten sollten. Bitte verstehen Sie das lediglich als Denkanstoß. Es gibt nicht "DIE" Methode für ALLE Hunde ! Jeder Hund ist anders Weil jeder Hund anders ist, muss er auch seinem Wesen, den entsprechenden Rassemerkmalen, der Mischung und seinem Alter entsprechend erzogen oder ausgebildet werden. Hierbei sind auch körperliche Leistungsfähigkeit, Temperamentslage und Motivationsfähigkeit des Hundes wichtig! Das bedeutet im Klartext:"Der Ausbilder muss den Hund "lesen" können und die entsprechende Methode finden!" Das verlangt Einfühlungsvermögen und Vielseitigkeit! Nur wenn Mensch und Hund einander verstehen, können sie als Team zusammen leben und auch arbeiten! Einfach nur Denkanstöße Was ist Leinenführigkeit? Mal davon abgesehen, dass sie von Ihrem Hund nicht durch die Gegend gezerrt werden wollen, ist die Leinenführigkeit z. B. in Prüfungsordnungen für Begleithundeprüfungen (und andere Prüfungen) klar definiert: Der Hund hat auf einmaliges Kommando an der linken Seite, in Kniehöhe des Hundeführers zu laufen. Die Leine soll locker durchhängen. Das ist also eindeutig. Ein "an der Leine zerren" (egal ob nach vorne, seitlich oder hinten) ist hierbei nicht erwünscht und auch im normalen Umgang - außerhalb von Prüfungen - äußerst hinderlich, bis gefährlich. Für die "private" Handhabung muss es ja nicht ganz so streng sein, aber Regeln helfen, dass der Hund gesitteter läuft .... Bei Ihnen und Ihrem Hund klappt die Leinführigkeit nicht? Sie üben schon (nach Anleitung) seit ewigen Zeiten und der Hund reagiert nicht richtig? Dann wenden Sie sicherlich die falsche Methode an. Gerne wird dem Hund ein Geschirr angelegt... leider ist er dann aus Gründen der Anatomie immer eine Hundelänge vor Ihnen und hält keinen Blickkontakt. Ohne den gelegentlichen Blickkontakt aber, sind sie nicht mehr wichtig....Siehe das Bild von Isy mit Frauchen. Zudem verführt das Geschirr erst recht zum Ziehen an der Leine..... Bei der richtigen Handhabung einer Leine und Halsband wurde noch kein Hund verletzt. Wenn jemand nicht mit der Leine umgehen kann, wieviel Schaden richtet er erst recht mit einem Halti an Wie lernt ein Hund? Für Erziehung (und Abrichtung - Vorbereitung auf bestímmte Aufgaben) gelten die gleichen Grundsätze: Der Hund kann weder wie der Mensch denken noch dessen Sprache verstehen. Er kann nur aufgrund seines Gedächtnisses Erfahrungen sammeln (verknüpfen) und sein Verhalten danach einrichten. Ein echtes Gedächtnis hat er nicht. Er lernt letztendlich, wie der Mensch auch, durch ständiges Wiederholen. Wie oft haben wir das 1 x 1 heruntergebetet, das ABC geschrieben, bis es klappte?!7 Seinen Naturtrieben folgend, handelt der Hund - von seinem eigenen Standpunkt aus gesehen - immer "richtig". Der Hund tut von selber alles das, was ihn erfreut. Hat er Lust darauf, zernagt er Schuhe, Kabel, Teppiche usw.; hetzt Wild, Autos, Radfahrer; springt an Menschen hoch - die Palette der "Untaten" ist umfangreich. Nun ist eben dem Besitzer des Hundes manches davon unerwünscht, und wiederum andere Handlungen - die uns erwünscht wären, sind es für den Hund nicht. Die Kunst der Erziehung/Abrichtung (Ausbildung) besteht nun darin, durch zweckmäßige Einwirkung (großes Lob) dem Hund alles, was er für den Besitzer/Rudelchef tun soll, erwünscht, und alles, was er unterlassen soll, unerwünscht zu gestalten. Hunde untereinander zeigen auch Wohlwollen.
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